Soll beispielsweise eine Rasterdatei, deren Scanvorlage von
geringer geometrischer Qualität ist, georeferenziert werden, so kann
GRASS dies durch eine höhergradige Transformation ausführen.
Hierbei werden nicht nur Rotationen, Verschiebungen (Translationen)
und gemeinsame Maßstabsänderungen für alle Koordinatenrichtungen
berücksichtigt, sondern auch Veränderungen in den Winkelbeziehungen
der Achsen, verschieden große Maßstabsänderungen, Verschiebungen der
einzelnen Achsen, sowie verschiedene Bezugssysteme für die Höhe in
verschiedenen Koordinatensystemen.
In diesen Fällen müssen mindestens 6 (2. Grad) oder 10 (3. Grad)
Passpunkte eingegeben oder identifiziert werden und an i.rectify wird als Grad der Transformation eine 2 oder 3
übergeben.
GRASS:/spare/gisdata/grass/bin > i.rectify
Abbildung 7.3: Ergebniss einer Georeferenzierung: Karte und DEM im GRASS-Modul Nviz
Abbildung 7.4: Ergebniss einer Georeferenzierung: Luftbild und DEM im GRASS-Modul Nviz