Grundsätzlich gilt, daß SISCAD-P Eigenschaften, die für Geometrie-Objekte
gespeichert sind, immer aufrecht erhält.
Sind Objekte in ihrer Lage zueinander durch Eigenschaften nicht eindeutig
bestimmt, so können Manipulationen, wie SCHIEBE oder DREHE, diese
Lage durchaus verändern. Die Strategie der Manipulation ist dabei, am
Gesamtbild so wenig wie möglich zu verändern.
Werden mit dem Befehl KOPIERE Objekte, für die Eigenschaften gespeichert sind, kopiert,
so besitzen die Kopien diese Eigenschaften nicht automatisch. Wenn Sie
dies wollen, so ist dazu entweder der Automatische Eigenschaften-Modus zu
aktivieren oder aber mit Konstruktionsbeziehungen zu arbeiten.
Etwas problematisch ist der TRIMME-Befehl. Beim Trimmen eines Objekts
entstehen oftmals zwei neue Objekte, und das alte Objekt verschwindet.
Eigenschaften werden für die neu erzeugten Objekte nicht automatisch
übernommen.
Objekte, die die Eigenschaft FIXIERUNG besitzen, können in SISCAD-P
von Ihnen immer direkt manipuliert werden. Der Grund dafür ist, daß SISCAD-P
bei einer direkten Manipulation davon ausgeht, daß Sie die bestehende
Fixierung an der alten Position aufheben und für die neue Position festlegen
möchten.
Eigenschaften bei Baugruppen
Eigenschaften zwischen Geometrie-Objekten, die verschiedenen Teilen angehören
sind nicht zulässig. Trotzdem haben Sie die Möglichkeit, Beziehungen
zwischen den Teilen herzustellen.
Jedes Teil besitzt einen sogenannten Plazierpunkt, nämlich seinen
Koordinaten-Ursprung. Dieser Plazierpunkt wird beim Plazieren in eine
Baugruppe auf einen vorhandenen Punkt (Referenzpunkt) plaziert. Es ist nun
möglich, diese Referenzpunkte der Einzelteile in dem übergeordneten Teil
durch beliebige Eigenschaften miteinander zu verknüpfen und so die Manipulation
der Einzelteile gewissen Vorschriften zu unterwerfen.
Selbstverständlich können solche Punkte auch bemaßt werden. Darüber hinaus
ist es möglich, Parametrikmaße, die zu verschiedenen Teilen gehören, über
Formeln miteinander zu verknüpfen.