Es gibt für Sie 2 Möglichkeiten, Eigenschaften für Geometrie-Objekte zu definieren:
Jede der beiden Möglichkeiten hat ihre Anwendungsberechtigung. Wollen Sie
frei konstruieren und sich um konstruktionslogische Zusammenhänge zunächst
nicht kümmern, so empfiehlt sich die manuelle Festlegung von Eigenschaften
nach der Geometrie-Erstellung.
Effizienter ist die Vorgehensweise jedoch, wenn der Anwender mittels der
Auto-Constraint-Funktion schon bei der Geometrie-Erstellung automatisch
Eigenschaften abspeichert. Ein manuelles Nacharbeiten wird aber auch hier in
vielen Fällen notwendig werden.
Manuelle Festlegung
Zentrales Mittel zur manuellen Festlegung von Eigenschaften ist der Befehl
MERKE. Als Operanden werden bei diesem Befehl sämtliche bereits
erwähnten Eigenschaften (MERKE ABSTAND, .. ,MERKE VERTIKALITäT)
angeboten.
Um die gewünschte Eigenschaft zu erhalten, sind entweder die beteiligten
Objekte, für die die Eigenschaft gelten soll, zu identifizieren oder aber durch
einen Linienzug ein Bereich anzugeben, in dem nach der angegebenen Eigenschaft
gesucht wird.
Bei der direkten Eingabe der Objekte werden diese nach Befehlsabschluß in die
entsprechende Beziehung gebracht und die angegebene Eigenschaft für diese
Objekte gespeichert. Beispielsweise sind zwei Geraden, die beim Befehl
MERKE PARALLELITäT identifiziert wurden, anschließend zueinander
parallel. Bei Angabe des Linienzugs speichert SISCAD-P
alle diejenigen Objekte, auf die die gewählte Eigenschaft zutrifft.
Das Festlegen von Eigenschaften kann auch über das entsprechende
Menü im Hauptmenü Dynamisches Variieren und Merken von Eigenschaften
erreicht werden.
Automatische Festlegung
Ist dieser Modus aktiv. d.h. das Symbol Automatischer Eigenschaftsmodus
grün geschaltet,
so werden für alle neu erzeugten Objekte, die Eigenschaften geprüft und ggf.
gespeichert, die im Eigenschaftenmenü aktiviert sind.
Dieses Menü wird durch Anklicken im Hauptmenü angezeigt.