Systemphilosophie



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Systemphilosophie

Das erklärte Ziel von SISCAD-P ist es, den Konstrukteur in allen Phasen einer Neukonstruktion bei lästigen, aber notwendigen Aufgaben zu entlasten (z.B.: Änderungen an der Konstruktion, Bemaßung). Darüberhinaus unterstützt das System in Bereichen, in denen ein CAD-Einsatz undenkbar war (z.B.: Skizziertechnik, automatische Varianten, Speichern der Konstruktionslogik). Ein durchgängiger Datenfluß ist somit gewährleistet, redundante Datenerfassung wird vermieden.
SISCAD-P ist ein CAD-System mit einem parametrischen Kern. Der Anwender kann somit zum einen wie mit einem gewöhnlichen (also nicht-parametrischen) System, zum anderen aber auch vollparametrisch arbeiten. Für welche Arbeitsweise er sich entscheidet, hängt von der jeweiligen Aufgabenstellung ab.
Die Bedienung des Systems ist in beiden Fällen identisch. Beim parametrischen Arbeiten kommen lediglich Zusatzfunktionalitäten hinzu. Beschränken sich beispielsweise die Änderungen darauf, daß neue Maßwerte in die Konstruktion einzubringen sind, die Konstruktionslogik ansonsten aber erhalten bleibt, so sollen diese Änderungen möglichst automatisch erfolgen. In diesem Fall kommen normalerweise Variantenprogramme zum Einsatz. Da die Erstellung von Variantenprogrammen einiges an Programmiererfahrung voraussetzt, ist bei diesen Problemstellungen eine parametrische Arbeitsweise vorzuziehen. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen parametrischen CAD-Systemen liegen im internen Parametrik-Modell begründet. Die Realisierung dieses Modells ist der Schlüssel zur Anwendergerechtheit und Bedienerfreundlichkeit des jeweiligen Systems.




Thu Aug 3 10:53:55 MET DST 1995